Am 20. Oktober 2024 ist es nach sechs Jahren wieder soweit: bei den Kirchenvorstandswahlen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern entscheiden die knapp 2 Millionen Wahlberechtigten über die neue Zusammensetzung ihrer Gemeindeleitung. Dabei zählt jede einzelne Stimme, wenn es darum geht, den Kirchenvorstand für die kommenden sechs Jahre zu wählen und dadurch die Richtung und das Gemeindeleben der eigenen Kirchengemeinde mit zu bestimmen. Ein Zeitraum, in dem viel bewegt werden kann!

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Ein Jakobusweg (von vielen) führt von Nürnberg nach Hof. Die Teilstrecke von Creußen nach Bayreuth wollen wir am 22. Oktober pilgern. Wir: das ist die Männerarbeit Laineck und alle (m/w/d), die gut zu Fuß sind und sich die ca. 20 km zutrauen. 

Dazu treffen wir uns um 9:30 Uhr an der Bahnhaltestelle in Laineck, besteigen um 9:44 Uhr den Zug und fahren um 10:01 Uhr vom Hauptbahnhof nach Creußen. Wir fahren mit dem Gruppenticket des VGN. Die Fahrt kostet pro Person 2,50 €.

"Unser" Jakobusweg beginnt bei der Jakobuskirche in Creußen. Ursprünglich wollten wir im Gasthof Schlehenberg Mittagsrast machen; das ist aber nun aufgrund des tödlichen Unfalls der Betreiber leider nicht mehr möglich - wir weichen deshalb zum Mittagessen auf das "Forsthaus Kamerun" aus. Nichtsdestotrotz bitten wir um Anmeldung (entweder per Mail an klauspolster@web.de oder auf dem Aushang im Kirchenvorraum).

Danach wandern wir weiter über die Magdalenenkirche und die Kirche St. Johannis zur Stadtkirche. Es geht überwiegend über Wander- und Forstwege. Wir werden zum Abendgottesdienst wieder zuhause sein.

Die Wege und Etappen finden sich unter https://www.jakobus-oberfranken.de.

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Schluss mit Provisorium: Ab dem kommenden Frühjahr wird ein lang gehegter Wunsch der Lainecker umgesetzt, für den sie viel investiert haben.

Von Eric Waha

BAYREUTH. Jetzt geht es also wirklich endlich los in Laineck: die neue Kirche, die Epiphaniaskirche, wird neu gebaut. "Nächstes Jahr im Frühjahr geht es los", sagt Susanne Memminger, die Lainecker Pfarrerin. Ein Baustart nach einer langen, langen Strecke. Und mit einem Provisorium, das schon 20 Jahre länger genutzt wird, als man jemals gedacht hatte.
Die Lainecker haben sich ins Zeug gelegt: "2006 hat es erste Überlegungen für eine neue Kirche gegeben", sagt Susanne Memminger. 2011 wurde der Kirchbauverein gegründet, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Provisorium der Notkirche an der Goldkronacher Straße zu beenden. "Die war 1972 gebaut worden. Man wollte sie maximal 20 bis 30 Jahre nutzen." Wie Memminger sagt, habe der "relativ kleine Kirchbauverein eine enorme Leistung" vollbracht: Bis jetzt seien rund 250 000 Euro gesammelt worden, um einen großen Beitrag zum Kirchbau leisten zu können. "Eine Million Euro muss die Kirchengemeinde selber tragen, der Rest kommt über die Landeskirche und Zuschüsse", sagt die Pfarrerin.