Erfüllt von vielen interessanten, neuartigen Eindrücken sind wir von einer erlebnisreichen Reise aus dem Morgenland, genauer gesagt: aus der Türkei bzw. Anatolien zurückgekehrt.
Wir haben das pulsierende Leben Istanbuls gespürt, in dem sich die Moderne mit zauberhaft Orientalischem mischt, wir haben die Schönheit der Natur bestaunt, die sich uns bereits Anfang März mit vielen bunten Blumen frühlingshaft zeigte, und haben uns beim Besichtigen der historischen Stätten wie z.B. Ephesus in die Zeit des Apostels Paulus versetzen lassen, der wie kein anderer damals wie heute die Menschen ermutigt, ihr Vertrauen ganz auf Jesus Christus zu setzen.
Unser einheimischer Reiseleiter Erhan, ein junger Mann mit abgeschlossenem Germanistikstudium, verstand es großartig, uns zwischen all den historischen Daten die Menschen seiner Heimat - wie sie leben, denken und fühlen - näher zu bringen und hat es so geschafft, dass sich viele unreflektierte Vorbehalte gegen Land und Leute verflüchtigt haben.
Sehr bewegt hat uns die Begegnung mit dem Pastor einer evangelischen Gemeinde in Izmir (Smyrna). Pastor Cevik, der immer mit der ernsten Gefahr rechnen muss, einem Anschlag zum Opfer zu fallen, berichtete uns mit sachlichen Worten, ohne zu klagen, von der wichtigen, schwierigen und zugleich hoffnungsvollen Arbeit in seiner Gemeinde. Er erzählte, dass seit etwa zehn Jahren seine Gemeinde durch staatliche Gesetzte etwas besser vor Anfeindung geschützt ist. Uns wurde bewusst, welches Privileg wir genießen, unseren Glauben in unserem Land ohne Repressalien leben zu dürfen.