Unsere Regionalbischöfin ruft auf zur Wahl der zehn beliebtesten Lutherzitate im Kirchenkreis Bayreuth:
Sehr geehrte, liebe Gemeindeglieder im Kirchenkreis Bayreuth,
wir nähern uns einem bedeutenden Jubiläum: 500 Jahre Reformation. Im Jahr 1517 war Luthers Thesenanschlag. Bis zur Jubiläumsfeier im Jahr 2017 sind wir in der sogenannten „Lutherdekade“.
Im Kirchenkreis Bayreuth hat Luther kräftige Spuren hinterlassen: Ein halbes Jahr hat er auf der Veste Coburg gelebt und dort viele Briefe geschrieben. In der dortigen Morizkirche und auch in Neustadt b. Coburg hat er gepredigt. In Königsberg i. Bay. hat er im Augustinerkloster übernachtet. Auf seinen Reisen nach Coburg, nach Augsburg oder nach Rom hat er öfter das Gebiet unseres Kirchenkreises durchquert. In den darauf folgenden Jahrhunderten wurden in vielen Kirchen Lutherportraits aufgehängt und Lutherstatuen aufgestellt. Straßen, Plätze, Kirchen, Gemeindehäuser, Alten- und Pflegeheime und auch Kindergärten wurden nach ihm benannt. So finden wir im Kirchenkreis Bayreuth vielfältige und ganz verschiedene Lutherspuren.
Deshalb lade ich Sie ein, an einer Umfrage nach den beliebtesten Lutherzitaten im Kirchenkreis Bayreuth teilzunehmen: Wir haben 20 Zitate für Sie zusammengestellt. Alle bis auf eines stehen in unserem Gesangbuch (weitere auf den Seiten 382, 531, 1233 und 1452). Bitte treffen Sie Ihre Auswahl und wählen Sie diejenigen aus, die Ihnen am liebsten sind. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, ein weiteres Lutherzitat, das Sie in der Auswahl nicht finden, aufzuschreiben. Wir würden gerne auch unbekanntere Zitate in den Kalender aufnehmen. Ich freue mich über jede Rückmeldung.
Ihre
Dr. Dorothea Greiner, Regionalbischöfin
Verlosung zur Umfrage
Wenn Sie Ihren Namen und Ihre Anschrift angeben, nehmen Sie an einer Verlosung teil. Der Einsendeschluss ist der 31. Mai 2011.
Als Preise warten auf Sie je zwei Freikarten entweder für den „Messias“ von G. F. Händel am 24.9.11 in Kronach, oder für „Schulamit“ von W. Hiller am 20.11.11 in Coburg, das Weihnachtskonzert am 10.12.11 in Bayreuth, das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach am 11.12.11 in Lichtenfels und am gleichen Tag in Pegnitz, die Bachkantate am 11.12.11 in Selb und das Weihnachtskonzert mit Teilen aus dem „Messias“ in Bamberg (Termin wird noch geklärt).
Rückantwort
Bitte senden Sie uns den ausgefüllten Rückmeldezettel zu, z.B. per Post an das Büro der Regionalbischöfin, Hans-Meiser-Straße 2, 95447 Bayreuth oder per Fax an 0921-75748-15, oder schreiben Sie den Inhalt in eine Mail an regionalbischoefin.bayreuth@elkb.de.
Name und Vorname: | |
Straße: | |
Wohnort: | |
Kirchengemeinde: | Epiphaniaskirche Bayreuth |
Das sind meine liebsten Lutherzitate: | 1.) Nr. ….……. / 2.) Nr. ….…… / 3.) Nr. …….… |
Folgendes Lutherzitat möchte ich zusätzlich nennen: | 4.) ….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….……. ….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….…….….……. |
Vorschläge
1) Das Leben ist nicht ein Frommsein, sondern ein Frommwerden, nicht eine Gesundheit, sondern ein Gesundwerden, nicht ein Sein, sondern ein Werden, nicht eine Ruhe, sondern eine Übung. Wir sind's noch nicht, wir werden's aber. Es ist noch nicht getan oder geschehen, es ist aber im Gang und im Schwang. Es ist nicht das Ende, es ist aber der Weg. Es glüht und glänzt noch nicht alles, es reinigt sich aber alles.
Gesangbuch S. 396
2) Anfechtungen sind Umarmungen Gottes.
Gesangbuch S. 557
3) Darf unser Herr Gott gute große Hechte, auch guten Rheinwein schaffen, so darf ich sie wohl auch essen und trinken.
Gesangbuch S. 602
4) Dass die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupt fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Haar bauen, das kannst du verhindern.
Gesangbuch S. 677
5) Wo Gott nicht segnet, da hilft keine Arbeit. Wo er nicht behütet, da hilft keine Sorge.
Gesangbuch S. 814
6) Wenn Gott dich nicht erhören wollte, würde er dich nicht beten heißen.
Gesangbuch S. 1282
7) Ich habe heute viel zu tun, darum muss ich heute viel beten.
Gesangbuch S. 1494
8) Wie ein Schuster einen Schuh macht und ein Schneider einen Rock, also soll ein Christ beten. Eines Christen Handwerk ist beten.
Gesangbuch S. 1293
9) Der Glaube ist ein steter und unverwandter Blick auf Christus.
Gesangbuch S. 710
10) Glaube ist eine lebendige, verwegene Zuversicht auf Gottes Gnade, so gewiss, dass er tausendmal dafür sterben würde. Und solche Zuversicht und Erkenntnis göttlicher Gnade macht fröhlich, trotzig und lustig gegen Gott und alle Kreaturen; das wirkt der Heilige Geist im Glauben.
Gesangbuch S. 631
11) Die Schrift ist ein Kräutlein, je mehr du es reibst, desto mehr duftet es.
Gesangbuch S. 1523
12) Ich danke Gott und bin fröhlich, dass ich als ein Kind getauft bin. Ich habe nun geglaubt oder nicht, so bin ich dennoch auf Gottes Gebot getauft. An der Taufe fehlt nichts; am Glauben fehlt's immerdar.
Gesangbuch S. 1383
13) Ein Christenmensch ist ein freier Herr aller Dinge und niemandem untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan. Aus dem allen ergibt sich die Folgerung, dass ein Christenmensch nicht in sich selbst lebt, sondern in Christus und in seinem Nächsten; in Christus durch den Glauben, im Nächsten durch die Liebe.
Gesangbuch S. 1534
14) Die Musik ist die beste Gottesgabe. Durch sie werden viele und große Anfechtungen verjagt. Musik ist der beste Trost für einen verstörten Menschen, auch wenn er nur ein wenig zu singen vermag. Sie ist eine Lehrmeisterin, die die Leute gelinder, sanftmütiger und vernünftiger macht.
Gesangbuch S. 594
15) Ein Gott heißet das, dazu man sich versehen soll alles Guten und Zuflucht haben in allen Nöten; also dass einen Gott haben nichts anderes ist, denn ihm von Herzen trauen und glauben. Wie ich es oft gesagt habe, dass allein das Trauen und Glauben des Herzens macht beide, Gott und Abgott. Woran du nun dein Herz hängst, das ist eigentlich dein Gott.
Gesangbuch S. 635
16) Gott ist ein glühender Backofen voller Liebe, der von der Erde bis an den Himmel reicht.
Gesangbuch S. 419
17) Wir fassen keinen andern Gott als den, der in jenem Menschen ist, der vom Himmel kam. Ich fange bei der Krippe an.
Gesangbuch S. 87
18) Gott ist dann am allernächsten, wenn er am weitesten entfernt scheint.
Gesangbuch S. 406
19) Mit dem Tod umzugehen, ist die Schule des Glaubens.
Gesangbuch S. 1427
20) Wir sind Bettler, das ist wahr.
Luthers letzte Worte (18. Februar 1546)