10.06.2012 Vater-Kind-Klettern Plan B: Kletterpark „Eichkatzlpfad“

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Am 10. Juni wollte eine 9-köpfige Gruppe, bestehend aus drei Vätern und neun Kindern, zum Vater-Kind-Klettern ins Hirschbachtal aufbrechen. Leider war die Kletterausrüstung nicht verfügbar, so dass die Veranstaltung ins Wasser zu fallen drohte.

Aber Männer wären keine, wenn sie nicht ein Alternativprogramm  (Plan B) in der Tasche hätten.  So war nach kurzer Beratung  der „Eichkatzlpfad“, ein Kletterpark mit drei Ebenen bis in zwölf Meter Höhe bei Weidenberg, das neue Ziel.  Wir wurden von den Betreuern sehr freundlich empfangen. Nach dem Kennenlernen stiegen wir in das Klettergeschirr und überprüften den korrekten Sitz. Anschließend folgte noch die Einweisung in die doppelten Sicherungssysteme des Kletterparks. Jeder musste der Betreuerin zeigen, dass er alles verstanden hat,  anwenden kann und dann ging es los…

Die erste Ebene in drei Meter Höhe war schon wackelig. Man musste über Seile laufen, Latten in Längs- und Zick-Zack-Richtung  überqueren – und das schönste: Seilbahn fahren. Dazu war noch auf jedem Baum eine Informationstafel aufgebaut. Dort konnten wir testen, wie eine Eule hört, oder sehen, welche Tiere im und am Baum leben.  Die Betreuer beobachteten uns aufmerksam, ob wir die Sicherungen richtig anwendeten. Dann durften wir uns auch in die anderen Ebenen  in sechs und zehn Meter Höhe wagen. Immer neue Herausforderungen waren zu meistern: durch ein riesiges Spinnennetz krabbeln, über seilhängende, wackelige Bierbänke laufen und immer wieder mit der Flying Fox Seilbahn von einer Baumkrone zur anderen schweben. Klasse!!! Wer etwas pausieren wollte, konnte dies im in sieben Meter Höhe aufgehängten Strandkorb tun und einen unvergleichlichen Blick über unsere fränkische Heimat genießen. 
Manche waren gar nicht mehr aus dem Kletterpark herauszubekommen und waren in der obersten Ebene verschwunden. Die eifrigsten schafften manche Ebenen bis zu achtmal, während die Väter schon mal den von Sophia selbstgebackenen Kuchen und den mitgebrachten Kaffee versuchten.  Auch die Betreuer wurden mit verköstigt, und so stellte sich sehr schnell eine wunderbare Gemeinschaft ein, die auch wieder ein paar Männergespräche zur Folge hatte.

Gegen 17.00 Uhr hatten dann alle wieder mehr oder weniger freiwillig festen Boden unter den Füßen. Nach einer kleinen Abschlussbesprechung und einem dicken Lob für unsere Betreuer machten wir uns geschafft, aber glücklich und um ein paar Erfahrungen reicher auf den Heimweg.